Kinderängste begleiten

14 Für uns Eltern sind Svens Ängste eine echte Heraus- forderung. Wir haben jedoch gelernt, dass wir uns deshalb nicht schuldig fühlen müssen, wir haben nichts falsch gemacht. Es ist normal, dass Kinder Ängste haben. Und wir können ihn unterstützen. » Bettina und Markus, Eltern von Sven Eltern erzählen: Mit Kindern leben, die Ängste haben Situation entschärft. Wenn Sven wieder Ängste entwickelt, fragen wir nach und lassen ihn seine Angst möglichst genau beschreiben. Auf diese Weise kann Sven seine Angst eingrenzen. Wir beten auch mit Sven. Das stärkt alle. Wenn ihm eine Geschichte Angst macht, darf er weggehen. Manchmal hört er sich die Geschichte dann trotzdem an, einfach aus sicherer Distanz. Sven mag nun auch den Ofen einfeuern. Es Gebät gäge d Angscht Mängisch han i Angscht ganz mega fescht! I gspüre se rumore: Im Buuch, im Hals, sogar i de Zääje und mini Bei und Arme wärde schwär und hert. D Wörter han i verlore, d Ouge tuen i zue, wott mi nume no verstecke, wott nume no mi Rueh. Gott, gib du mir öpper, wo bi mir isch, we d Angscht mi packt, öpper, wo seit: «Du schaffsch das!», und nid über mi lacht. Schänk du mir Vertroue, dass i stercher bi als mini Angscht und wieder Muet tue finde, sogar wes fischter isch und Nacht. Amen. «Von seiner Persönlichkeit her ist unser Sven ein Kind, das viel fragt und eher vorsichtig ist. Seit Sven die rauchenden Trümmer eines abgebrannten Hauses gesehen hat, hat er Angst vor Feuer. Und im Kindergarten begann Sven wegzulaufen, wenn eine Geschichte erzählt wurde, weil er Angst hatte, die Geschichte könnte ein böses Ende nehmen. Wir begannen, uns Sorgen zu machen. Geholfen hat uns die Kindergärtnerin. Sie thematisierte die Ängste unseres Sohns und ermutigte uns, eine Elternberatung in Anspruch zu nehmen. Seitdem hat sich die Holen Sie sich Hilfe, wenn’s schwierig wird: farbenspiel.family

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