Spurensuche, Natur und Schöpfung
Das Leben ist ein Wunder. Ein Wunder, das viele Kinder beschäftigt. Und dazu führt, dass sie ihren Eltern gerne ein Loch in den Bauch fragen. Auf dieser Seite findest du wertvolle Anregungen und Tipps, wie du dich mit deinen Kindern auf Spurensuche machen und das Wunder des Lebens entdecken kannst.
Den morgendlichen Abschied gut bewältigen
Bestätige die Gefühle deines Kindes
Der dreijährige Benni weint beim Abschied von seinem Papa Urs an der Spielgruppentür untröstlich. Der Vater fasst in Worte, was gerade passiert, und bestärkt sein Kind, dass er seinen Gefühlen trauen kann: «Benni, dicke Tränen kullern über dein Gesicht. Es macht dich sicherlich traurig, dass ich jetzt gehe. Das kann ich verstehen.»
Erlaube und bestätige in Abschiedssituationen die Gefühle deines Kindes. So lernt dein Kind, dass Gefühle real und berechtigt sind und sich selbst zu vertrauen.
Gelassenheit bei Tränen
Statt «Benni, jetzt hör doch endlich mit dem Weinen auf, denn Indianer kennen keinen Schmerz», begleitet Urs das Weinen seines Sohnes einfühlsam. Benni darf so lange weinen, bis er ausgeweint hat.
Begleite das Weinen deines Kindes und schenke so Trost. Dein Kind erlebt, dass Weinen anstrengt, befreit und erleichtert.
Ermutigen und Zutrauen
Papa Urs nimmt Benni auf den Schoss und erzählt ihm, wie er als Kind schwierige Abschiede gemeistert hat. Er weiss, dass sein Kind bei dieser Trennung viel fürs Leben lernen kann.
Vertraue darauf, dass dein Kind Abschiede meistert. Unterstütze dein Kind bei der Suche nach Bewältigungsstrategien, aber gib keine fertigen Lösungen vor.
Wuschelsegen tut beiden gut
Papa Urs wuschelt Benni zum Abschied durchs Haar. Begleitet mit den Worten «Gott segne und begleite dich. Ich freue mich auf unser Wiedersehen heute Mittag». Dieser Wuschelsegen ist für Urs und Benni ein festes Abschiedsritual.
Körperliche Nähe, Worte und Gesten schenken deinem Kind beim morgendlichen Abschied Geborgenheit und Vertrauen.
Trostspender mit beruhigender Wirkung
Der morgendliche Abschied an der Spielgruppentür fällt auch Papa Urs schwer. Das ist normal. Benni hält Papa Urs zum Abschied seinen Teddy zum Kuscheln hin. Jetzt riecht der Teddy ein bisschen nach Papas Rasierwasser, was Benni beruhigt.
Trostspender wie zum Beispiel ein Kuscheltier oder ein buntes Taschentuch sorgen bei deinem Kind für emotionale Erleichterung und helfen bei der Selbstregulation in Stresssituationen.
Zum Nachdenken über deine eigene Geschichte
Wie wurde in deiner Ursprungsfamilie mit Abschieden umgegangen und wie hat dich das geprägt?
Spuren suchen
Die Welt steckt voller Geheimnisse und Fragen, die viele Menschen beschäftigen. Während für Erwachsene das Leben häufig zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, kommen viele Kinder aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie beschäftigen sich mit Fragen wie: «Warum bin ich auf der Welt und weshalb bin ich genau in diesem Land geboren?» «Wo ist Gott und wer ist er?» «Wie ist die Welt entstanden?» Kindgerechte Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu finden, stellt für viele Eltern eine grosse Herausforderung dar. Denn häufig wissen sie nicht, wie sie ihre Kinder bei der Spurensuche begleiten und ihnen stimmige Antworten auf Fragen zum Leben, zur Schöpfung und zur Welt geben können.
Zum Glück gibt es die Onlineplattform farbenspiel.family. Sie bietet Eltern zahlreiche Ideen und Inspirationen, wie sie gemeinsam mit ihren Kindern Spuren finden und weiterverfolgen und so ihre ganz persönlichen Antworten auf spirituelle Fragen finden. farbenspiel.family geht den grossen Fragen des Lebens nach und bietet einen Schatz an Ideen und Inspiration für die gemeinsame Spurensuche. Die Anregungen, Ideen und Tipps reichen von spielerischen Aktivitäten wie dem Bau einer Sonnenuhr, über besinnliche Familienspaziergänge, die zum Nachdenken anregen, bis hin zu Geschichten und Liedern, die das Wunder der Schöpfung kindgerecht vermitteln.